Antonio Machado y Ruiz war ein spanischer Lyriker und Schriftsteller. Er wurde am 26. Juli 1875 in Sevilla, Spanien, geboren und verstarb am 22. Februar 1939 in Collioure, Frankreich.
Machado war einer der wichtigsten Vertreter der Generación del 98, einer einflussreichen Gruppe von Schriftstellern, die sich mit den sozialen, politischen und kulturellen Problemen Spaniens auseinandersetzten. Er gilt als einer der bedeutendsten spanischen Dichter des 20. Jahrhunderts.
Sein Werk ist geprägt von tiefen Reflexionen über Liebe, Verlust, Natur und das menschliche Leben. Seine Gedichte zeichnen sich durch eine einfache und klare Sprache aus, oft mit symbolischen und metaphysischen Elementen.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Campos de Castilla" (Felder von Kastilien) und "Soledades, Galerías y otros poemas" (Einsamkeiten, Galerien und andere Gedichte). In diesen Werken drückt Machado das Gefühl der Entfremdung und der Suche nach Identität in einer sich verändernden Welt aus.
Machado war auch ein bedeutender Lehrer und hatte großen Einfluss auf viele spanische Schriftsteller seiner Zeit. Während des spanischen Bürgerkriegs musste er ins Exil gehen und starb kurz danach an einer Erkrankung.
Antonio Machados Werke haben einen bleibenden Einfluss auf die spanische Literatur und werden bis heute als wichtige Beiträge zur spanischen Poesie betrachtet.
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